Im neuen Jahr werde ich mich wieder verstärkt einem weiteren Thema widmen: der Kindergartenfotografie. Im heutigen Blog möchte ich darauf eingehen, was man von mir, dieses Thema betreffend, erwarten kann, was ich mir vorstelle und wie ich es umsetzen werde.
Zunächst möchte ich auf die Vorteile meiner Art zu fotografieren eingehen, deren einzelne Punkte ich dann im weiteren Verlauf näher erläutern werde:
1. Moderne Kinderportraits
- modernere Hintergründe, Dekoration und Accessoires
- keine gestellten Posen und kein aufgesetztes Lächeln
- keine Massenabfertigung der Kinder
2. Sicherer und kindgerechter Ablauf
- die Kinder sollen sich sichtlich wohl fühlen -> Zeit nehmen ist das Zauberwort
- die Individualität der Kinder wird bei der Umsetzung der Ideen beachtet
- je nach Saison sind In- oder Outdoor-Fotos möglich
3. Vorteile für die Eltern
- ihr bekommt einen Online-Zugangs-Code, den ihr auch euren Verwandten mitteilen könnt
- nur für euch sind die Fotos eures Kindes online sichtbar
- durch diesen Code habt ihr eine große Auswahl an Bildern, könnt Abzüge, Sticker, Poster und mehr ordern
- ihr bekommt lebhafte, farbenfrohe und moderne Fotos von euren Kindern
4. Vorteile für den Kindergarten
- kein Mappenverkauf mehr
- ihr müsst kein Geld mehr einsammeln, weil die Eltern nun bequem von zu Hause aus bestellen können
- Sicherheit durch persönliches Kennwort
Schon oft wurde ich angesprochen, ob ich nicht mal Lust hätte, mich den Kindergarten-Kids zu widmen.
Gerade von Eltern, die die altmodischen blau-weißen Wolkenhintergründe und gestellten Posen ihrer Kinder leid sind, erreichten mich teils verzweifelte Hilferufe. Passend zum Batikblau gibt es, wenn überhaupt, noch ein gequältes, aufgesetztes „Lächeln“, fertig ist das Material für die Fotomappe, wo es dann heißt „Kauf, oder lass es!“. Auch das Nachbestellen gestaltet sich dann oft schwieriger, als es sein müsste.
Ich möchte all das gerne moderner angehen. Zeitmangel ist bei Kindern fehl am Platz, manchmal dauert es eben etwas länger, der kleinen Hörner des Bockens wegen, oder vielleicht ist gerade auch etwas Anderes viiiieeel wichtiger als Fotos machen.
Ich möchte weg von der „Massenabfertigung“, die heutzutage in diesem eigentlich sehr bunten und fröhlichen Bereich leider mehr und mehr Einzug findet.
Die Welt ist ein großer Abenteuerspielplatz, den es zu entdecken gilt. Genau dieses unbeschwerte Lebensgefühl sollen kleine Ritter und Feen doch auch ausstrahlen dürfen?
Im Sommer sind die Möglichkeiten sehr vielseitig. Wie wäre es z. B. mit einem kleinen Spaziergang zum Strand, Wald oder Park, mit anschließendem Fotoshooting? So sind die Kinder viel lockerer und entspannter.
Natürlich gestaltet sich so etwas im Winter etwas schwieriger. Was nicht heißt, dass man nicht auch tolle Indoor-Fotos machen kann. Mit hellen, freundlichen Hintergründen, mit tollen Sitzmöbeln, ansprechender Dekoration und kindgerechten Accessoires.
Ich möchte, bevor ich mit dem Fotografieren beginne, meine Ideen individuell auf das Kind abstimmen. Das heißt, ich nehme mir die Zeit, es kennen zu lernen, um später in den Bildern die Person, die sie sind, einfangen zu können und nicht einfach nur jemanden, der aussieht wie sie, sich aber nicht öffnet, weil ihm die Situation nicht gefällt.
Ich möchte mit dieser modernen Bildsprache vor allem die Eltern begeistern, die sich jedes Jahr wieder gezwungen fühlen – und sei es nur für die Großeltern – Fotomappen abzunehmen, die sie eigentlich schon die letzten Jahre gekauft haben.
Die Zwangsabnahme aller Aufnahmen fällt bei mir weg, da ich für mich entschieden habe, dass die Digitalisierung doch langsam in unserem Zeitalter angekommen ist und man den Eltern einen riesigen Gefallen tut, wenn sie wirklich nur die Fotos kaufen können, die sie möchten, statt der ganzen Mappe, in deren Inneren doch sowieso oft ein Großteil der Bilder verbleibt.
So sind die Fotos dank eines Codes, den jeweils nur Mama und Papa bekommen, online beliebig oft nachbestellbar.
Somit nehme ich auch den Erziehern die immer wieder kehrende Last ab, ständig mit den Mappen zu hantieren, sie zu sortieren, gegebenenfalls zurück zu schicken, das Geld in Obhut zu nehmen usw. All das nehme ich in die Hand und mache die Kindergartenwelt damit hoffentlich wieder ein bisschen bunter und fröhlicher.