Wenn das Telefon klingelt und ein Brautpaar anruft, um zu fragen, ob ich eine standesamtliche Hochzeit in den Koserower Salzhütten begleite, freue ich mich immer sehr.
Die Koserower Salzhütten könnten maritimer nicht sein, waren es doch ursprünglich die Arbeitshütten der Fischer. Mit viel Liebe zum Detail endeckt man Reusen, Netze und alte Arbeitsutensilien. Zwischen Mai und Oktober können sich Brautpaare in dieser Außenstelle des Standesamtes das Ja Wort geben.
Es ist das kleinste Standesamt auf der Insel. Sitzen können 4 Personen, mit Mühe und Not passen bis zu 8 Personen hinein, aber auch dann ist es schon gut kuschelig.
Für Paare die sich ganz heimlich und ohne große Hochzeitsgesellschaft, in einem schönen Ambiente das ja Wort geben möchten, ist es der perfekte Ort auf der Insel Usedom.
Auch Birgit und Mario hatten sich für dieses Standesamt entschieden.
Am 22.08.2019 war dann endlich der große Tag der beiden. Bei schönstem Wetter kamen sie in wunderschöner Hochzeitsrobe zur Salzhütte. Die Aufregung und Anspannung war greifbar. Durch einen musikalischen Auftakt kann aber jeder nochmal tief Luft holen, bis es dann wirklich los geht und der Standesbeamte seine Rede hält. In dieser ging es um die Macht der Komplimente, ein schönes Thema für eine Traurede wie ich finde.
Kurz vor dem Ja Wort, war die Aufregung bei Birgit und Mario einfach riesig. Die beiden hielten sich ganz aufgeregt an den Händen und man konnte förmlich spüren, wie schnell die Herzen pochten. Auch der Standesbeamte bemerkte diese Aufregung und flüsterte schmunzelnd „Ach, wie süss“. Ja, das war es. Es sind die kleinen, ehrlichen und echten Momente, die solch ein Ereignis ganz besonders werden lassen.
Nachdem beide laut vernehmlich Ja zueinander gesagt hatten, durfte der erste Kuss als Ehepaar natürlich nicht fehlen. Und auch wenn die Hände vor Aufregung immer noch ganz schön zitterten, wurden die schönen Ringe ausgetauscht.
Mit den Unterschriften aller Beteiligten wurde die Ehe dann rechtskräftig und die Gäste durften erst einmal gratulieren.
Ich nutze gern die Hütten noch für einige Paarfotos bevor es dann an den Strand geht. Denn gerade im Hochsommer ist man an den Salzhütten noch etwas ungestörter.
Auch der Weg zum Strand bietet immer wieder einen tollen Hintergrund für ein schönes Hochzeitsfoto.
Was mir an der Hochzeit von Birgit und Mario besonders gut gefiel, war die Liebe zum Detail. Auch wenn die beiden nur im ganz kleinen Kreis geheiratet hatten, verzichteten sie nicht auf liebevolle Details. Ob Brautstrauß, Anstecker, eine wunderschöne Uhr, Ringkissen oder Deko für die Sektgläser – es war einfach alles dabei. Sowas finde ich immer sehr schön, denn es zeigt mir, dass das Paar sich ganz intensiv mit diesem Tag auseinander gesetzt hat.
Wir nutzten den spätsommerlichen Tag für ein paar schöne Paarfotos. Birgits Brautkleid war ein echter Hingucker. Vor allem die Länge des Kleides fand ich richtig toll. Das musste ich auch nochmal mit Brautstrauß festhalten.
Nach den Paarfotos wurde dann der liebevoll gepackte Picknickkorb am Strand ausgepackt. Wir stießen auf das Brautpaar an und Mario durfte bei der Hitze dann auch endlich das Jackett weglegen.
Im Anschluss verrieten mir die beiden am Abend per Nachricht, dass ihr Tag genauso schön aufgehört hat, wie er angefangen hat.
Liebe Birgit, lieber Mario, vielen Dank, dass ich euch an eurem großen Tag begleiten durtfe. Für eure gemeinsame Zukunft wünsche ich euch alles Liebe, vor allem aber Gesundheit. Ich danke euch, dass ich euren Hochzeitstag mit anderen Neugierigen Menschen teilen darf.
Ihr seid auch auf der Suche nach einer Fotografin oder Weddingplanerin für eure Traumhochzeit? Dann meldet euch gern telefonisch unter der 0162/2143158 oder aber per Mail an info@anett-petrich.de
Ich freue mich auf euch 🙂